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Das Hochbeet4 Min. Lesezeit

Raised beds in the garden

Sie möchten gerne gärtnern, aber Ihnen fehlt ein Garten? Hochbeete eignen sich ideal für all diejenigen, die einen grünen Daumen und Freude an der Gartenarbeit, aber keine Möglichkeiten für ein Beet auf dem Boden haben. Und auch für diejenigen, die selber gerne Permakultur betreiben möchten.

Was ist ein Hochbeet?

Ein Hochbeet ist wie ein klassisches Beet, was Sie im Garten pflegen, mit dem Unterschied der Höhe: Hochbeete sind, wie der Name schon erahnen lässt, höher angelegt und bringen dadurch Vorteile für Mensch und Pflanzen.

Sie möchten ein Hochbeet anlegen und fragen sich wie Sie am besten vorgehen?
Entweder können Sie ein Hochbeet kaufen oder ein Hochbeet selber bauen. Beim Kauf gibt es verschiedene Materialien: Hochbeet Holz, Hochbeet Metall – lassen Sie sich da am besten vor Ort beraten.

Möchten Sie es selber bauen, eignen sich als Außenwände Materialien wie Holz, Stein, Blech oder auch Kunststoffwände gut. Die Fläche zwischen den Wänden wird entweder nur mit Schichten aus Erde gefüllt, oder Sie schichten verschiedene Materialien wie Laub, Gartenabfälle, Kompost, Mist und Erde. Welche Erde eignet sich gut für ein Hochbeet? Am besten verwenden Sie Hochbeeterde, Kompost- oder Humuserde.
Bei der Form gibt es keine genauen Vorgaben. Am besten schauen Sie selbst, welche Form gut in die Umgebung passt. Hochbeete können sowohl in Kastenform angelegt werden als auch rechteckig, rund oder in Form eines L.

Was ist die optimale Höhe eines Hochbeetes?
Hier ist Ihre Körpergröße entscheidend, denn das Hochbeet sollte für Sie ein angenehmes Gärtnern ermöglichen. Je nachdem ob Sie eher im Stehen oder im Sitzen gärtnern möchten, schwankt die Höhe zwischen 50 und 120 cm.

Gemüse, Kräuter… – Welche Pflanzen eignen sich am besten für ein Hochbeet?

Ein Hochbeet kann auf verschiedene Arten genutzt werden: entweder kann eine Kultur angepflanzt werden, oder das Hochbeet wird in Form eines Mischkulturhochbeets genutzt. Bei Letzterem ist es wichtig, Pflanzen miteinander zu kultivieren, die sich gegenseitig nicht schaden und den gegenseitigen Wachstum im Idealfall unterstützen. Soll nur eine Kultur angebaut werden, eignen sich Kräuter, Gemüse oder Blumen gut. Wichtig ist, vor allem beim Anbau unterschiedlicher Gemüsesorten, die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse an Nährstoffen.
Züchten Sie sich Ihre eigenen Bio-Lebensmittel aller Art durch Bio-Saatgut.

Welche Vorteile haben Hochbeete gegenüber normalen Beeten?

Sowohl für die Gärtner als auch für die Pflanzen, die im Hochbeet wachsen, bringt diese Art des Beetes einige Vorteile mit sich:

  • Flexibles Gärtnern: Für ein Hochbeet ist kein Garten oder Grünfläche nötig: auch auf dem Balkon oder im Hinterhof können Sie dank Hochbeet gärtnern und auf dem Balkon Gemüse ernten. Ihr Hochbeet Balkon liefert Ihnen trotz weniger Platz dieselben Erträge wie aus dem Garten.
  • Barrierefreies Gärtnern: Durch ihre Höhe ermöglichen Hochbeete auch älteren Menschen oder Menschen mit Einschränkungen ein angenehmes Gärtnern ohne Probleme.
  • Keine Gefahren aus der Umwelt: Schnecken stellen keine Gefahr mehr da, vor allem beim Anbringen eines Schneckenzaunes. Die Samen fliegen vorwiegend auf Bodenhöhe, also sind die Hochbeete auch gut vor Unkraut geschützt.
  • Abfälle aus dem Garten werden für die Schichten genutzt

Hochbeet und Permakultur

Ziel der Permakultur ist es, ein Ökosystem aufzubauen, welches nachhaltig, stabil und naturnah ist. Dabei wird auch darauf geachtet mit Ressourcen wie beispielsweise Wasser verantwortungsbewusst umzugehen. Dieser Gedanke findet sich im sozialen Miteinander und anderen Bereichen des Lebens wieder – und auch beim Gärtnern. Dabei ist der Gedanke der Nachhaltigkeit und die Rücksicht auf die Umwelt ganz präsent und auch die Biodiversität wird gefördert. Hochbeete ermöglichen, dass diese Ziele umgesetzt werden können:

Wieso ist ein Hochbeet für ein Permakultur Garten essenziell?

  • Kein Gebrauch von chemischen Düngern oder anderen Chemikalien: Durch die Höhe des Beetes gelangen Schädlinge schwer an die Pflanzen und müssen somit nicht mit Chemikalien ferngehalten werden. Chemischer Dünger ist ebenfalls nicht notwendig, denn durch die verschiedenen Schichten aus Erde oder anderen Materialien und den darauffolgenden Verrottungsprozess, ist der Boden bereits voller Nährstoffe.
  • Nutzung über Jahre hinweg: Wenn die Fruchtfolge eingehalten wird, können Hochbeete sehr lange Zeit verwendet werden. Das heißt das einmalige Anlegen verspricht eine nachhaltige Ernte.
  • Naturnah: Die Verrottung, ein ganz natürlicher Prozess, trägt dazu bei, dass Wärme entsteht, die das Pflanzenwachstum fördert. Darum wachsen die Pflanzen im Hochbeet so gut.
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